Über mich

Bereits in der 5. Generation wird das traditionsreiche Schmiedehandwerk in unserer Familie gelebt. Nach dem Realabschluß 1972 begann ich meine Ausbildung im elterlichen Betrieb und schloß diese 1975 erfolgreich ab. Von September bis Dezember im Jahr 1977 besuchte ich die Hufbeschlaglehrschmiede in Münster mit Abschluß als staatlich geprüfter Hufbeschlagsschmied. Anschließend begann ich in Abendkursen mich auf die Meisterprüfung vorzubereiten. Im Mai 1979 schloß ich die Meisterprüfung erfolgreich ab. Da mein Vater gesundheitlich nicht mehr in der Lage war den Betrieb weiterzuführen, übernahm ich bereits im Janunar 1980 die elterliche Werkstatt. Am Anfang machte die Metallgestaltung den Großteil der Arbeit aus und der Betrieb entwickelte sich gut auf bis zu 8 Mitarbeiter. Persönlich war ich aber nicht zufrieden, da bei der Größe des Betriebes ich fast nur noch im Büro oder in Gesprächen mit Architekten verbracht habe. Mir fehlte die praktische Arbeit am "Amboss".

Im Hufbeschlag dauerte es einige Zeit, aber auch dort wurde es auftragsmäßig immer mehr. Beide Bereiche, Metallgestaltung und Hufbeschlag gleichzeitig zu bedienen wurde immer schwieriger und so mußte eine Entscheidung her. Da im Hufbschlag ein regelmäßiger Rhytmus von 6-8 Wochen die Regel ist, und somit eine wiederkehrende Arbeit vorhanden war, habe ich mich für die Pferde entschieden. Im Hufbeschlag habe ich mir in kürzester Zeit einen guten Namen erarbeitet und betreute einige der Spitzenreiter im deutschen Reitsport. Aber so ganz ohne Metallgestaltung ging es aber auch in dieser Zeit nicht. Aus alten Hufeisen sind mehrere Hufeisenpferde in Lebensgröße entstanden. Da die schwere körperliche Arbeit ihren Tribut forderte, habe ich 2023 den Bereich Hufbeschlag an meinen Mitarbeiter abgegeben und mich dann wieder auf die Metallgestaltung konzentriert.